Karten-Entwurffür die Digitalisierung der geologischen Grenzen (schwarz) und Störungen (rot) einer einfachen geologischen Karte. Die Kreuze sind vier Passpunkte, die notwendig sind, um die Koordinaten eines Digitalisier-Tabletts in Weltkoordinaten umzuwandeln. Die Passpunkte müssen für Geol-Kart auf einem Rechteck liegen Hinweise zum Digitalisieren |
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GeolKart-OberflächeDie digitalisierte Entwurfkarte (demo-geo.dig) ist mit GeolKart in drei Dateien umgewandelt worden (demo-col.dig für Farbflächen, demo-geo.dig für geologische Grenzen und demo-str.dig für Störungen); zusätzlich ist eine Punktdatei mit Streichwerten (demo-dip.dig) geladen worden: |
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Für jeden Layer werden eigene Dateien angelegt. Aus den Dateinamen ist erkennbar, zu welchem Projekt die Datei gehört, zu welchem Thema der Inhalt der Datei gehört und welchen Datentyp die Datei enthält.
GeolKart-Dateinamen bestehen aus 11 Zeichen, z.B. Demo-gew.dig
Im Verlauf der Übung werden Sie die geologischen Grenzen und die Störungen einer Karte digitalisieren. In der Regel werden thematisch unterschiedliche Daten getrennt digitalisiert, weil Sie später zeichnerisch unterschiedlich behandelt werden müssen. Grenzen und Störungen werden Sie jedoch zusammen digitalisieren, und zwar aus dem folgenden Grund:
Aus den geologischen Grenzen und den Störungen ergeben sich die Farbflächen einer Karte. Die Umrandung der Farbflächen wird von Geolkart automatisch berechnet. Das funktioniert nur, wenn die Berührungspunkte von geologischen Grenzen und Störungen exakt die gleichen Koordinaten bei der Digitalisierung bekommen. Um das zu gewährleisten, müssen Sie geologische Grenzen und Störungen gemeinsam digitalisieren und in einer Datei mit dem Namen Demo-geo.dig speichern. Wenn Sie sorgfältig digitalisiert haben, können Sie Demo-geo.dig automatisch in drei thematische Dateien zerlegen:
Demo-col.dig | Farbflächen (col als Abkürzung von Color) |
Demo-geo.dig | geologische Grenzen |
Demo-str.dig | Störungen |
Zusätzlich werden Sie die Streichwerte Ihrer Karte digitalisieren und in der Datei Demo-dip.dig gespeichert (dip = Fallwert (englisch) zur Kennzeichnung des Streichwerts).
Demo-dip.dig | Streichwerte |
Datenvorbereitung
2. Digitalisierung der Manuskriptkarte und Speicherung in der Datei Demo-geo.dig
Arbeitsschritte im Geolkart (kursiv: die jeweilige Menü-Option)
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1. Demo-geo.dig laden: Datei / Datei öffnen |
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2. Koordinaten auf Fehler untersuchen: Hilfsprogramme / *.dig Korrigieren |
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3. Demo-geo.dig auf Anknüpfung zwischen geologischen Grenzen und Störungen untersuchen: Hilfsprogramme / Geo/Str überprüfen (falls notwendig, mit den Symbolknöpfen (8 Knöpfe mit Icons) korrigieren) |
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Zoom in... |
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Rote Markierung -> Punkte nicht angeknüpft |
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Modus: Anknüpfen |
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Punkte anklicken und bestätigen |
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4. Karte so beschneiden, dass alles was ausserhalb des Passpunktrechtecks liegt automatisch gestrichen wird: Hilfsprogramme / Karte beschneiden |
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5. Die Datei Demo-col.dig für den Farbflächen-Layer anlegen: Hilfsprogramme / col-Layer einrichten |
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6. Geolkart erneut starten und alle Projektdateien laden: Datei / Projekt öffnen und eine beliebige Projektdatei anklicken |
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7. Geschlossene Farbflächen berechnen und neue Farben zuordnen: Layer / Flächenfarben |
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