Digitalisieren einer geologischen Karte

R. Pflug & Ch. Lindenbeck

Farbflächen einer geologischen Karte werden von stratigraphischen Grenzen und von Störungen umrandet oder vom Kartenrand. In einem Kartenentwurf für eine Digitalisierung wird der Kartenrand durch vier Pass-punkte festgelegt. Für das GeolKart-Programm, mit dem Sie die Umrandungen der Farbflächen automatisch berechnen können, müssen die Passpunkte auf einem Rechteck liegen. Grenzen werden auf geologischen Karten anders dargestellt als Störungen. Die beiden Linientypen (im Digitalisier-Programm = Polygone) müssen von GeolKart automatisch erkannt werden können. Das geschieht mit Hilfe einer Zahl, die Sie beim Digitalisieren jeder Linie eingeben:

stratigraphische Grenzen (schwarz) 0.0
Störungen (rot) 10.0

GeolKart berechnet automatisch und exakt die Linienstücke der Umrandung, die zu einer Farbfläche gehören. Dafür muss allerdings die Digitalisierung von Grenzen und Störungen, die den Rand berühren oder kreuzen, ausserhalb der Umrandung beginnen bzw. enden.

Regeln für die Digitalisierung von Linien (Polygonen)

Sorgfältige Beachtung der Regeln beschleunigt die Herstellung einer Karte erheblich.



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Auf der Manuskriptkarte, die Sie für die übung erhalten, sind die entsprechenden Linien schon so eingetragen, dass Sie deren Digitalisierung ausserhalb der Umrandung beginnen, bzw. beenden können.