Einstieg in Visual Modflow 2.0

M. Schulz & Ch. Lindenbeck

Aufgaben zur Modellierung von Durchlässigkeitsunterschieden

(Aufgabe abgewandelt und ergänzt nach Kinzelbach und Rausch 1995, S. 145ff:
Kinzelbach, W. & Rausch R: (1995): Grundwassermodellierung: eine Einführung mit Übungen.- Bornträger, Berlin, Stuttgart, 283 S.)

Erzeugen Sie ein finites Differenzennetz eines Modellgebiets mit Visual Modflow. Das Gebiet soll eine Nord-Süd Erstreckung von 600m und eine West-Ost Erstreckung von 1000m haben. Diskretisieren Sie mit 50x50m großen Zellen.

Für die Aquiferränder sollen folgende Annahmen getroffen werden:

Nord- und Südrand sind undurchlässig. Konstante Piezometerhöhen (constant head) gelten für den Westrand (10m) und für den Ostrand (1m). Der Aquifer ist gespannt (confined) und isotrop. Die Transmissivität (Kf-Wert) wird zunächst für das gesamte Modellgebiet mit Kf=0.001 angegeben.

Die drei Aufgaben nur in Form einer Text-Dateien mit den Interpretationen der Ergebnisse in Transfer-Verzeichnis (T:\GeolDat\modflow\Ergebnisse\namen.txt) abspeichern.

Aufgabe 1:

Von Zelle 8,8 (row, column) bis Zelle 5,15 soll eine gut durchlässige Zone modelliert (350x200m) werden (Kf = 0.01). Führen Sie die Modellierung durch und interpretieren Sie das Ergebnis anhand der dargestellten Piezometerhöhen, der Stromlinien (ModPath-Modul berechnen) und des Geschwindigkeitsfeldes.

Aufgabe 2:

Verschlechtern Sie die Durchlässigkeit der Kernzone auf ein Zehntel des umgebenen Aquifers (Kf=0.0001). Erzeugen Sie eine Ausgabe wie unter Aufgabe 1. Sehen Sie sich die Ergebnisse auch in Profil-Schnitten an.

Aufgabe 3:

Fügen Sie am Westrand des Modellgebiets je Zelle einen Partikel in den Aquifer ein. Setzen Sie in der Kernzone eine Bohrung mit einer Filterstrecke die über die gesamte Aquifermächtigkeit reicht. Stimmen Sie die Pumpleistung so ab, daß zwei der Partikel (Schadstoffquelle in row 6 und 7) gerade mit der Bohrung gefasst werden können.

Hilfestellung zur Eingabe:

Transmissivitäten, Speicherkoeffizienten und Porosität zunächst für das gesamte Modellgebiet angeben


Konstante Piezometerhöhe des westlichen Modellrandes (10m) festlegen


Konstante Piezometerhöhe des ölichen Modellrandes (1m) festlegen


Durchlässigkeit der Kernzone um den Faktor 10 erhöhen


Durchlässigkeit der Kernzone um den Faktor 10 erniedrigen

Position der Bohrung und der Partikel am Westrand.


Entnahme: 250 m3/Tag (Ergebnis der Gruppe: Fischbach, Pawlowski & Timar-Geng)


? Ihre Interpretation....


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